Bei der letzten Brückenbauwerkprüfung im Jahr 2017 hat die Brücke in der Färbergasse die Zustandsnote 3,4 erreicht.

Die festgestellten Bauwerksschäden beziehen sich hauptsächlich auf verkehrssicherungstechnische Einrichtungen. Die Überbauunterseite weist einige Betonabplatzungen mit stark korrodierter Bewehrung auf. Die Widerlagerwände sind durchfeuchtet und haben einen grobkörnigen Betonzustand. In Summe wurde das Bauwerk mit einem „nicht ausreichenden“ Zustand bewertet, so dass die Notwendigkeit einer Sanierung zwangsläufig begründet ist.

Das Ing. Büro Arnold aus Kissing wurde mit der Erstellung einer Sanierungsvariante beauftragt.

Die festgestellten Sanierungskosten, einschl. der Verkehrssicherung, wurden vom  Ingenieurbüro mit ca. 97.000,00 EUR angegeben. Weitere hinzuzurechnende Kosten sind einzuplanen, wie z.B.  Ingenieurleistungen ca. 25.000,-- EUR, Kosten für Angleichungsarbeiten (Aushub, Asphaltarbeiten, Verlegung von Leerrohren)  ca. 24.000,-- EUR, Kosten für Beleuchtung ca. 5.000,-- EUR, so dass von einer geschätzten Gesamtsumme von  ca. 160.000,-- EUR ausgegangen werden kann.

Rechtlich/fachliche Würdigung:

Eine Sanierung, bzw. Instandsetzung des Bauwerkes ist eine sinnvolle und wirtschaftliche Lösung, auch um eine Erhöhung der Verkehrssicherheit zu erzielen und zum anderen die Dauerhaftigkeit des gesamten Bauwerkes wieder herzustellen.

Finanzielle Auswirkungen:

Veranschlagung im laufenden Haushaltsplan / Deckungsvorschlag:

Die Mittel für die Sanierung werden im Haushalt 2020 mit eingeplant (HHSt. 6300-5100 – Straßenunterhalt).

Der Marktgemeinderat beschließt die Sanierung der Brücke „Färbergasse“  für das Jahr 2020.

Die Verwaltung wird ermächtigt, den Ingenieurvertrag für die Sanierungsarbeiten an das Ing. Büro Arnold, Kissing, vergeben zu können, sowie alle dafür notwendigen werdenden Aufträge.

Lageplan