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Sachverhalt:

In der Bürgerversammlung vom 13.03.2019 meldete sich ein Bürger zu Wort, der sich auf einen früheren Antrag von 80 Anliegern im Bereich der Staatsstraße 2052 bezog.

Zur Verbesserung der Verkehrssituation solle eine nördliche Umgehung der Staatsstraße 2052 beantragt bzw. gebaut werden. Der Erste Bürgermeister antwortete, dass es sich hier letztlich um einen Antrag auf eine Nordumgehung gehandelt habe. Vor einer möglichen Behandlung im Gremium müssten erst noch die Rahmenbedingungen mit dem Straßenbauamt diskutiert werden. Diese Bedingungen liegen jetzt vor.

 

Nach Rücksprache mit einem Verantwortlichen vom Staatlichen Bauamt Augsburg wurde festgehalten, dass es für die Staatsstraßen einen Ausbauplan gibt, der gerade noch läuft und abgearbeitet wird. Hier ist eine Nordumfahrung nicht vorgesehen.

 

Für das Vorhaben einer Umgehung reicht ein formloser Antrag, der an die Regierung von Schwaben weitergeleitet wird und dann dem Ministerium vorgelegt wird. Dort wird die Entscheidung getroffen, ob dieses Projekt in den Ausbauplan aufgenommen wird und in welcher Stufe.

 

Dennoch benötigt das Staatliche Bauamt Augsburg einige Angaben bezüglich Linienführung und welche Bauwerke hierfür erforderlich sind.

 

Das Straßenbauamt hat hierzu einen Übersichtsplan, eine Flurkarte, einen Höhenlinienplan und ein Höhenprofildiagramm sowie einen Erläuterungstext ausgearbeitet. Text und Pläne sind als Bestandteil der Sachverhaltsdarstellung in Anlagenform beigefügt.

 

Mit der Gemeinde Ried wurde ebenfalls Kontakt aufgenommen, um an deren Erfahrungen zu partizipieren.

 

Ob die bei Ried bisher angedachte Südumfahrung nicht sinnvollerweise durch eine Nordumfahrung ersetzt werden sollte, welche auch gewisse positive Auswirkungen für die Verkehrsbelastung in Mering mit sich brächte, wird derzeit geprüft. Dafür ist u.a. eine Verkehrszählung durch das Staatliche Bauamt geplant und ein Grobkonzept bzw. eine Machbarkeitsstudie im Auftrag.

 

Als Umsetzungszeitraum sind aktuell ca. 15-20 Jahre im Gespräch.

 

 

Rechtlich/fachliche Würdigung:

Die Idee einer Umfahrung wird angesichts der Kosten und des Eingriffs in Natur und Landschaft als nicht besonders realistisch angesehen. Bedenkt man einen Umsetzungszeitraum von 15 bis 20 Jahren für eine solche Maßnahme, sollte man unbedingt auch den technischen Fortschritt (Stichworte E-Autos und autonomes Fahren) in die Überlegungen einbeziehen.

Inwiefern Belastungen durch Lärm und Abgase in naher Zukunft noch Hauptbestandteil des heutigen Problems sind, gilt es vorausschauend abzuwägen.

 

Finanzielle Auswirkungen:

X

unbekannt

 

ja, siehe Begründung

 

Ausgaben:

Einnahmen:

 

 

Einmalig 2019: €Einmalig 2019: €

 

Jährlich: €

Jährlich: €

 

 

 

Veranschlagung im laufenden Haushaltsplan / Deckungsvorschlag:

 

 

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Beschluss

Beschluss:

Der Antrag auf die Beantragung einer nördlichen Umgehung der Staatsstraße 2052 wird abgelehnt. 

 

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Abstimmungsergebnis:   22 : 0

 

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